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Highlight's

Training mit Peter Gade

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Bericht

Wer kennt ihn nicht?
Jeder der sich auch nur ein wenig mit Badminton befasst kennt die „Big 4“. Taufik Hidayat, Lee Chong Wei, Lin Dan und eben (dem einzigen Europäer) Peter Gade.
Eine lebende Legende!
Danmals, Anfangs der 2000er war er der einzige der mit den Asiaten mithalten konnte. Nach seinem Rücktritt war er u.a. Nationaltrainer von Frankreich, gründete seine eigene Academie und reist noch Heute für Showmatches mit der ‚The Legends‘ Vision‘ noch immer rund im die Welt.
Aufgrund meiner Kontakte durfte ich zu einem Privattraining in seine Academie nach Kopenhagen.
Es war ein eimaliges Erlebnis.
Zwar hatte ich bereits mit vielen Top-Athleten trainieren dürfen, Peter kannte ich aber bisher auch nur vom TV bzw. als einer der vielen Zuschauer bei der WM 2013 in Frankreich.
Peter ist nicht nur ein toller Spieler und Trainer, auch ein sehr netter sowie unkomplizierter Mensch.
Zugegeben, die 1 1/2 Stunden waren sehr intensiv und ich hatte danach 3 Tage solchen Muskelkater, dass ich keine Treppen mehr hochlaufen konnte (was bei mir normaletweise nie vorkommt).
Aber das was bleibt, sind die vielen coolen Inputs und die Erkenntnis dass ich mich noch verbessern kann.

Senioren-WM 2019 (POL)

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Bericht

Vom 04.-11.08.2019 fanden im polnischen Katowice die Badminton-Senioren-Weltmeisterschaften statt.
Ich durfte jeweils einen der vier schweizer Startplätze belegen und in allen drei Disziplinen in der Kategorie S35 an den Start gehen.
Am Sonntag Abend begann für mich das Turnier mit dem Herrendoppel, das ich zusammen mit David gegen ein polnisches Paar bestritt. Weder ich, noch mein Doppelpartner (mit dem ich noch nie zuvor zusammengespielt hatte) sind Doppelspieler. Aber wir hatten etwas Losglück und konnten unser Spiel dank guter Leistung in drei Sätzen gewinnen.
Am Montag spielte ich dann meine erste Runde im Herreneinzel, welches ich ebenfalls gewinnen konnte. Mein Gegner (wiederum ein Pole) war am Anfang sehr nervös, während ich mich, wie das ganze Turnier hindurch, von Beginn weg auf dem Court wohl fühlte.
Am Abend durfte ich dann mit meiner Mixedpartnerin Laura aus Schottland (wir wurden von unseren Verbänden zugeteilt) gegen eine Paarung aus den Emiraten messen. Auch hier spielten wir zum ersten Mal zusammen. Leider erwiesen sich unsere Gegner als zu stark und wir mussten als Verlierer vom Feld.
Die zweite Runde startete am Dienstag-Nachmittag mit Einzel. Hier wurde ich von einem bulligen Finnen zu Beginn zu stark unter Druck gesetzt, als dass ich eine Chance gehabt hätte. Mit Fortdauer des Spiels, konnte ich aber auf meine spielerischen Qualitäten aufbauen und den Gegner zum Laufen bringen. Im zweiten Satz hatte ich sogar die Möglichkeit auf einen dritten Entscheidungssatz. Leider reichte es trotz guter Leistung knapp nicht.
Dafür überraschten wir uns im zweiten Doppel gleich selbst. Gegen unsere Gegner (aus Israel/Austria) konnten wir nicht nur gut mitspielen und einen dritten Satz erzwingen, nein - wir gewannen diesen dank starker Leistung auch noch.
Am Mittwoch-Abend war dann mein letztes Spiel an der diesjährigen WM. Die dritte Runde (1/16 Final) im Herrendoppel war Endstation. Gegen die Nr.1 (Deutschland) konnten wir nur im ersten Satz mitspielen. Mehr war gegen diese starken Doppelspezialisten (die nur gegen die späteren Weltmeister verloren) nichts zu machen.
Trotz dem Aus, es war ein tolles Turnier für mich. Ich hätte vor Beginn nicht mit so vielen Spielen gerechnet und mit meiner Leistung darf ich sowieso zufrieden sein.
Cool war auch der Teamzusammenhalt (ca. 40 Schweizer/innen waren Total im Einsatz) die bei den Spielen jeweils für mächtig Lärm sorgten auch wenn nicht alle Deutsch sprechen konnten... ;)
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch meinen Zimmerpartner und Coach Conrad der mich auf und neben dem Platz supportete.
Die Organisation des Evants selbst war perfekt und höchst professionell. Und auch in der Stadt selbst war die Weltmeisterschaft überall zu sehen.
Katowice ist übrigens durchaus eine Reise wert. Eine schöne Innenstadt mit vielen kleinen Lokalen laden zum Flanieren ein.
Spieleübersicht

Freundschaftsspiel Lund

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Bericht

Am Donnerstag-Abend flog ich mit 11 weiteren Spieler/innen des BC Chur von Zürich ab um in Lund (Schweden) gegen Lugi-Badminton, dem Team von Jim Alexandersson, ein Freundschaftsspiel auszutragen.
Wir landeten spät am Abend in Copenhagen, bezogen das Hotel und ab ging es in den Ausgang. Erst am frühen Morgen sahen die meisten von uns das Hotelbett...
Nach einem kleinen Sightseeing-Spaziergang ging es mit dem Zug nach Lund, wo uns Jim in Empfang nahm.
Kurz im Hotel die Koffer deponiert und ab ins Training. Nach gut 2 Stunden war das Training vorbei und wir gingen Zusammen mit einigen Lugi-Spieler/innen essen.
Am Samstag dann das grosse Spiel. Erst gab es noch eine kurze Stadtbesichtigung mit Mittagessen, anschliessend fanden wir uns in der Halle ein.
Gespielt wurden 9 Begegnungen (3 HE, 2 HD, 1 DE, 1 DD, 2 MD), jeweils auf 2 Feldern (mit Schiedsrichter und Zähltafeln).
Alle traten in den Clubfarben an (wir hatten extra für den Anlass T-Shirts drucken lassen!
Die Spiele waren meist eng und spannend, mit leichten Vorteilen für Lugi.
Ich selber trat mit Andrea im MD 1 an. Wir spielten sehr gut - hatten einige schöne Punkte, verloren am Schluss aber leider knapp in zwei Sätzen.
Das Schlussresultat: 3:6 für Lugi.
Anschliessend war noch freies Spielen angesagt, was ich nutze um ein Einzel gegen den Coach von Lugi (Behnaz) zu spielen...
Auch in diesem Spiel musste ich mich am Schluss knapp in drei Sätzen geschlagen geben - und verlor damit den Wetteinsatz (Eiscreme)!
Nach rund 3 1/2 Stunden in der Halle fuhren wir mit dem Taxi in nahegelegene Malmö und dort zu speisen und den Abend ausklingen zu lassen.
In einem Club feierten wir zusammen mit einigen Gegnern bis am frühen Morgen...
Am Sonntag hiess es dann zurück in die Schweiz.
Ein kurzer Shopping-Besuch in Malmö lag noch drin, dann startete der Flug in Richtung Zürich - erst um ca. 22.00 Uhr kam ich zu Hause an.
Fazit: Ein richtig cooler Anlass. Sehr intensiv (wir hatten kaum Freizeit) aber immer mit guter Stimmung und so viele tollen Eindrücken.
Das Freundschaftsspiel war das Highlight der Reise und machte dank unserer Gegner riesig spass!!!
Ausserdem bin ich ein wenig Stolz, dass meine Idee/Organisation so super funktioniert hat und Dank an Jim uns jederzeit bestens Versorgt hat :)

Freundschaftsspiel Prag

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Bericht

Am Freitag flogen wir - d.h. BV Adliswil-Zürich (ich, Luki, Joel, Hogi, Delia, Simmi und Martin) - von Basel in Richtung Prag (Tschechien) um beim Einladungsturnier gegen Benatky anzutreten.
Wir wurden nach der Landung in Prag von Petr abgeholt und in das gut 1 Stunde entfernte Benatky gefahren, wo wir in einem Sporthotel untergebracht wurden.
Nach dem Auspacken ging es für ein erstes Training in die nahegelegene Sporthalle, in welcher wir mit unseren Gegnern einige Testspiele absolvieren konnten.
Nach dem Training gingen wir gut Essen, wobei alles bis auf die Getränke (welche unglaublich günstig sind) von unseren Betreuern übernommen wurde.
Anschliessend ging es zu Fuss zurück ins Hotel und bald ins Bett.
Tagwacht am Samstag war gegen 8.00 Uhr. Wir bekamen in der Sporthalle unser Früstück und trainierten nochmals bis am Mittag in der Halle. Nach einem kleinen Mittagessen (ebenfalls in der Halle) gings für eine Stunde zurück ins Hotel um sich kurz hinzulegen und auszuruhen.
Um 15.00 Uhr kam es zu der Begegnung zwischen Benatky und Adliswil-Zürich, wobei wir auf 2 Feldern mit Schiedsrichter und Zähler sowie einigen Zuschauern 10 Begegnungen austrugen: 4 HE, 1 DE, 2 HD, 1DD, 2 MD.
Ich spielte das 3. Herreneinzel sowie das 2. Herrendoppel mit Joel König.
Die Tschechen hatten mit Vicki ebenfalls einen Indonesier dabei und insgesamt war es eine starke Truppe.
Wir verloren knapp mit 4:6 wobei wir das MD 2 (Luki und Simi), das DD (Simi und Delia), das HE 4 (Hogi) sowie mein HE 3 gewannen. Alle spiele waren hart umkämpft und es machte viel spass beim Spielen.
Ich gewann mein Spiel in drei Sätzen, wobei ich den ersten Satz abgeben musste (noch nicht richtig im Spiel), dann aber die Wende schaffte und gegen den technisch nicht unwiederstehlichen Gegner noch gewann.
Im Doppel spielten Joel und ich eigentlich ganz gut, hatten einige schöne Punkte aber am Schluss waren unsere Gegner zu stark und wir mussten uns in zwei Sätzen geschlagen geben.
Nach den Begegnungen trafen wir uns in einer Bar und tranken das eine oder andere Bier und assen Pizza.
Gegen 22.00 Uhr machten wir uns auf ins Nachtleben von Prag. Nach ein paar Überredungsversuchen fuhren uns die Tschechen in einen Club in Prag (ca. 40min von unserem Hotel entfernt) - wo wir den Abend bei Cocktails und Bier ausklingen liessen. Gegen 3.00 Uhr fuhren wir wieder zurück - ausser Luki der bis am Morgen in Prag blieb - und fielen müde in unsere Betten.
Am Sonntag-Morgen klingelte bereits um 7.30 Uhr der Wecker. Wiederum wurden wir nach Prag gefahren, wo wir uns noch einige Sehenswürdigkeiten anschauen konnten.
Nach dem Mittagessen (Thai in Prag), mussten wir schon wieder zum Flughafen wo um 15.45 Uhr der Rückflug nach Basel auf dem Programm stand.
Nach gut einer Stunde Flug und nochmals 3 Stunden im Zug, kam ich dann gegen 21.00 Uhr zu Hause in Chur an und fiel müde aber glücklich ins Bett...

Goeteborg Open (SWE)

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Bericht

Am Samstag, 14.5.2011, trat ich bei den Göteborg-Open in Schweden an.
Dazu kam es, weil ich Jim Alexandersson gut kenne (Hatte eine Saison in Chur gespielt - und zwei Sommer auf der Lenzerheide gearbeitet) und weil ich mit Dustin eine kleine Ferienreise nach Dänemark und Schweden unternahm.
Ich und Dustin flogen am Mittwoch nach Copenhagen, wo wir u.a. Christian Møller Madsen trafe. Am Tag darauf fuhren wir mit einem Mietwagen über Malmö nach Lund wo wir Jim trafen. Nach einer Übernachtung in Lund fuhren wir dann zu dritt nach Göteborg. Und am Samstag-Morgen fing das Turnier an.
Ich spielte in der Kategorie A, Einzel und Doppel mit Jim.
Gleich zu Beginn musste ich gegen die Nr.2 des Turniers antreten. Natürlich war ich gespannt auf das Spielniveau in Schweden und auch etwas Nervös vor meinem ersten Einsatz. Doch ich freute mich auf die Spiele und es lief gut. Das Spiel war von Beginn weg auf hohem Niveau und ich konnte dennoch mithalten. Zwar verlor ich den ersten Satz, hatte aber das Gefühl mich nochmals steigern zu können. Im zweiten Satz machte ich ein paar Fehler weniger und schon konnte ich mich in der Verlängerung durchsetzten. Im dritten Satz steigerte sich dann auch nochmals mein Gegner und mir ging langsam die Kraft aus. So verlor ich nach langem und guten Spiel das Startspiel. Da aber in (4er)Gruppen gespielt wurde hatte ich nochmals zwei Möglichkeiten.
Zuerst traf ich auf einen jungen Spieler aus dem Heimverein von Jim. Er spielte technisch sehr sauber, ich vermochte aber mit meiner Erfahrung den ersten Satz zu gewinnen. Er machte einige Fehler zu viel und konnte meinen Angriffen kaum etwas entgegensetzten. Im zweiten Satz nahm ich es dann etwas zu leicht und verlor dann promt den Satz gegen meinen motivierten Gegner. So versuchte ich gleich zu Beginn des dritten Satzes wieder das Spiel an mich zu nehmen, was mir auch gelang. Ich griff wieder konsequent an und gewann mein erstes Spiel in Schweden!
Im dritten und letzten Spiel traf ich dann auf den vermeintlich schwächsten Gegner. Den ersten Satz gewann ich dann auch relativ klar und auch im zweiten hatte ich das Spiel meist im Griff. Zum Schluss merkte ich aber ein wenig die Müdigkeit und ich verlor etwas die Konzentration. So musste ich auch hier über einen dritten Satz. In diesem nahm ich mich nochmals zusammen und gewann den Entscheidungssatz klar.
Nach einer längeren Pause ging es dann am Nachmittag mit dem Doppel weiter. Hier gab es direkt K.O.-Spiele. Wir hatten in der ersten Runde ein Freilos und waren somit bereits im 1/4 Final.
In diesem trafen wir auf zwei Brüder (Samuelsson/Samuelsson). Der bessere von diesen, hatte zuvor im Einzel klar gegen Jim gewonnen und im ersten Spiel hatten sie - ebenfalls starke - Dänen bezwungen.
Wir spielten nicht schlecht (Hatten am Donnerstag-Abend noch ein gemeinsames Training in Lund absolviert) und das Spiel war insgesamt auf gutem Niveau. Ab und an machten wir einige Fehler zu viel, worauf wir den ersten Satz knapp abgeben mussten. Im zweiten Satz konnten wir unsere Fehler etwas reduzieren und kamen immer besser mit unseren Gegnern zurecht. Da sie aber weiterhin auf hohem Niveau spielten, ging es weiterhin eng zu. Kurz vor Ende des zweiten Satzes, hatten wir dann ein kleines Tief. Erst verschlug Jim einen einfachen Netzsmash, dann brachte ich den Servicereturn nicht übers Netz und kurz darauf flog ein Smash ins Seitenaus. Dies reichte unseren Gegnern um uns mit 19:21 und 18:21 zu schlagen. Damit waren wir leider aus dem Turnier ausgeschieden.
Mein Einzelgegner wurde erst im Finale bezwungen und unsere Doppelgegner gaben am Sonntag W.O. obwohl sie gut bis ins Finalegekommen wären...

Fazit:
Es war ein tolles Turnier für mich. Ich hatte viele gute Spiele (in einer guten Halle) und es machte riesig Spass, einmal gegen andere Spieler zu spielen. Leider hat es im Doppel mit Jim nicht zu mehr gereicht - mit etwas mehr Glück (Auslosung) hätten wir durchaus noch 1-2 Spiele machen können.
Aber auch sonst hat sich der Tripp nach Dänemark und Schweden gelohnt. Es gab viel zu sehen und zu erleben...
... und vielleicht gibt es ja im nächsten Jahr nochmals eine Möglichkeit ;)....

Sommercamp Oure (DK)

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Bericht

Im Sommer 2006 nahm ich, wie bereits in den Jahren ab 2002 zuvor, am Badmintonsommercamp in Oure (DK) teil.
Eine Woche lang mit den besten dänischen Spieler unter der Leitung von Christian Moller Madsen trainieren und spass haben.
Organisiert wurde das Lager jeweils von Hanspeter Kolb und der Euregio-Bodensee (Heute BV St.Gallen-Appenzell). Einige Impressionen finden sich auf der Homepage:
http://ne5.ch/badmintonlager